Interessantes für Thaimassage – Anfänger
Ist man ein Anfänger im Bezug auf Thaimassagen, sollte man um eine achtsame und vorsichtige Herangehensweise bitten. Nicht jeder ist darauf vorbereitet, dass ein Therapeut mit seinem ganzen Körpergewicht den eigenen Körper ,,bearbeitet". Beachtet man dies nicht, kann eine erste Thaimassage auch schmerzhaft werden.
Auf einer speziellen Matte auf dem Boden, liegen Sie vollständig bekleidet. Nur Schuhe und Schmuck werden abgelegt. Um eine entspannte Liegeposition während der Thaimassage zu erreichen, wird bequeme Sport- oder Wellnessbekleidung empfohlen.
Die Positionen, in denen die Thaimassage durchgeführt wird, wechseln. In Rücken-, Seiten- und Bauchlage und auch in der Sitzposition werden die verschiedenen Dehnungen und Streckungen durchgeführt. Die sanfte und leise Musik im Hintergrund rundet die entspannte Atmosphäre ab. Der einzige, der etwas tut ist der Therapeut. Sie liegen vollkommen regungslos und passiv auf dem Boden und lassen sich bewegen.
Bei der Akupressurtechnik werden die Druckpunkte entlang der bereits erwähnten Energielinien mit fast dem ganzen Körper des Thaimassage – Therapeuten stimuliert. Dabei kommen der Daumen, der Handballen, die Arme, Ellenbogen, Knie und Füße des Therapeuten zum Einsatz. Zu den bereits erwähnten Dehn- und Streckübungen, der Reflexzonenbehandlung, den Elementen des Ayurveda und Shiatus und der Gelenkmobilisation werden bei der Thaimassage auch die Finger- und Zehengelenke gelockert.
Im Gegensatz zu den üblichen westlichen Massagetechniken, bei denen die Berührungen zumeist aus Reiben und Kneten der Hautschicht besteht, erzielen die unterschiedlichen Griff-Techniken der Thaimassage wesentlich bessere gesundheitliche Erfolge. Damit die Thaimassage einen guten Einfluss auf die Gesundheit nehmen kann, wird eine mindestens einstündige Massage empfohlen, die zwei bis dreimal in kurzen Tagesabständen wiederholt wird. Eine regelmäßige Thaimassage ist ein ideales Mittel zur Gesundheitsvorsorge und Entspannung.
In Deutschland werden Thaimassagen als Wellnessmassagen angeboten. Als Heilmassagen im Sinne des Heilpraktikergesetzes von 1939 sind Thaimassagen momentan noch nicht anerkannt. Die heilsame und gesundheitsfördernde Wirkung der Thaimassage gilt national und international als unumstritten. Trotzdem wird sie von den gesetzlichen Krankenkassen und den Privatversicherern nicht als Heilmethode anerkannt. Somit kann diese Dienstleistung nicht auf Rezept verordnet werden oder die Thaimassage bei der Krankenkasse abgerechnet werde